Kunst & Kultur

Warum wir Kunst und Kultur integrieren

ZUTUA, unsere Berufsschule in der zur Schneiderin und zum Schneider ausgebildet wird, ist in Meiganga. Meiganga ist eine Kreisstadt mit 40.000 Einwohnern. Gleichzeitig liegt Meiganga inmitten eines, von der WHO ausgewiesenen Hungergebietes. Der Großteil der Menschen in Meiganga und Umgebung müssen von Tag zu Tag dafür sorgen, dass sie etwas zu essen für sich und ihre Familien haben. Alle weiteren Grundbedürfnisse sind optional. Meist versuchen die Familien an zweiter Stelle das Schulgeld für alle Kinder bezahlen zu können.

Es ist selbstredend, dass es in solch einer Region keine oder wenige Stätten gibt, wo Kunst und Kultur stattfinden kann.

Dort, wo die Menschen fast ausschließlich mit den Herausforderungen des Alltags konfrontiert sind, kann Kunst und Kultur eine sehr wichtige Rolle spielen. Sie bietet eine Möglichkeit zur Selbstentfaltung, zur persönlichen Bereicherung, zur Erweiterung des Horizonts und zum Gemeinschaftsaufbau.

Deshalb ist es uns wichtig, dass Kunst auch im Umfeld unserer Einrichtungen zugänglich gemacht wird.

Unsere Ziele

  • Auf unserem Campus wird von Anfang an ein multifunktionaler Atelier- und Ausstellungsbereich errichtet.
  • Mit Künstlern und kunstschaffenden Organisationen aus dem Inland und aus dem Ausland wollen wir der Kunst
    einen zugänglichen und öffentlichen Raum bieten.
  • Dies betrifft alle Bereiche der Kunst. Von bildender Kunst über Theater und Tanz bis hin zur Musik.

„Kunst trägt zur Erweiterung des Horizonts bei und öffnet neue Perspektiven. Kunstwerke spiegeln oft verschiedene Kulturen, Traditionen und Ideen wider. Indem Menschen sich mit Kunstwerken auseinandersetzen, erweitern sie ihren eigenen kulturellen Horizont. Dies ermöglicht es ihnen, neue Blickwinkel einzunehmen, über ihre eigenen Lebenssituationen nachzudenken und ihr Verständnis für die Welt zu vertiefen.“

Erste, kleine Schritte

Bei unserem letzten Besuch in Kamerun hat uns ein sehr guter Freund begleitet, der seinerseits die Kulturszene Kameruns und auch Afrikas bestens kennt. Sascha Gankin ist Kulturredakteur unter anderem für BBC, Deutsche Welle und Afrikanews. In seiner Begleitung konnten wir unser Anliegen bei Didier Toko – Inhaber einer Künstler- und Veranstaltungsagentur und bei Marilyn Douala Bell – Inhaberin des Museums doual’art vorstellen. 
In beiden Fällen stießen wir auf große Zustimmung und auch die sofortige Bereitschaft sich für unser Vorhaben zu engagieren.

Erste Kontakte mit Kameruns Kunstszene

Kontakt

HAMAMI – Schenk ein Lächeln e.V.
Marxstraße 8
D-78628 Rottweil

Spendenkonto

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