ZUTUA – die Schneiderschule

Eine Schule, die jungen Menschen eine Lebenschance gibt.

Afrika ist der Kontinent, der sehr große Ressourcen bietet, aber in Armut verharrt.

ZUTUA Meiganga ist ein Projekt, das Houma Kustermann und Jürgen Reiter 2021 aufgebaut haben. Damit verhelfen Sie denjenigen, die ganz unten in der Gesellschaft stehen, zu einer Berufsausbildung als Schneider/in – und zu einem menschenwürdigen Leben.

Helfen Sie uns zu helfen: 
Wir freuen uns über jede Spende.
Denn sein Glück zu teilen macht noch glücklicher.

ZUTUA heißt „Dach“ auch im Sinne von „Schutz“ auf Gbaya, der dort typischen Stammessprache.

Wir bilden aktuell 30 Mädchen und 5 Jungen aus. Sie sind ohne familiären Schutz oder verwaist und hätten ohne unsere Hilfe wenig Chancen auf eine Ausbildung oder ein Leben mit Perspektive.

Eine Ausbildung mit echter Zukunft

Unsere Schule ist eine staatlich anerkannte Schule – das trägt dazu bei, dass der Abschluss unserer 2-jährigen Schneider-Ausbildung auch offiziell anerkannt wird.
Alle unsere Lehrkräfte sind professionell ausgebildet.
Aufgrund unserer begrenzten räumlichen Möglichkeiten haben die beiden Klassenstufen nicht die gewünschte Größe.

Trotzdem sind wir sehr glücklich darüber, dass wir durch unsere Nähmaschinen-Sammelaktion über zwei komplett ausgestattete Unterrichtsräume verfügen.

In afrikanischen Ländern ist der Schneiderberuf sehr beliebt.

Traditionell ist es sehr stark in der Gesellschaft verankert, für viele Anlässe eigens hergestellte Kleidungen schneidern zu lassen. Es handelt sich also um ein Berufsbild, das trotz des stetig wachsenden Imports von Textilien aus Indien und China sofort zur vollständigen Erwerbsfähigkeit führt.

Für uns ist es wichtig, auch weiterhin mechanische Nähmaschinen zu sammeln und sie in unsere Schule zu bringen, weil wir jedem Absolventen zum Ausbildungs-Abschluss eine Nähmaschine schenken wollen. Nur so können wir sicherstellen, dass sie direkt in den erlernten Beruf einsteigen und dadurch ihr Auskommen bestreiten können.

Jeden Tag ein warmes Essen

Die Bereitstellung einer warmen Mahlzeit ist ein essenzieller Bestandteil unseres Schulkonzepts. Für viele unserer Schüler/innen ist es die einzige Möglichkeit, täglich eine warme Mahlzeit zu bekommen. Essen als Teil unseres
Hilfsangebotes war – und ist – auch ein wichtiges Argument für die angestellten Mitarbeiter/innen und Näher/innen, sich für uns als Arbeitgeber zu entscheiden.

Wir haben 2 Köchinnen angestellt, die jeden Tag eine warme Mahlzeit für insgesamt 40 Menschen kochen. Gemessen an den Gesamtkosten der Schule sind die Ausgaben dafür relativ hoch. Sie liegen bei circa 50 %.

Wir nähen Schuluniformen:
Unsere Näherei

Eines unserer Ziele ist die Einrichtung einer Näherei, die über ihre Gewinne die laufenden Schulkosten deckt.
Aktuell haben wir 5 fest angestellte Näher/innen, die unter dem Label „ZUTUA“ Schuluniformen für die Schulen in Meiganga nähen.
Bis zum Schulbeginn in diesem Herbst konnten wir bereits 300 Uniformen fertigen und sehen unsere Einschätzung bestätigt, dass es dafür einen Markt gibt. Darüber hinaus werden aber auch andere Textil-Produkte laufend benötigt. Aktuell testen wir weitere Produkte, um diese in unsere Fertigung zu integrieren.

Auf lange Sicht soll die Näherei auch einzelnen Schülern/innen nach ihrer Ausbildung einen Arbeitsplatz bieten.

Unser Ziel: Qualität auf allen Ebenen

Die Bilder zeigen unsere Schuluniformen. Wir haben die Schnitte optimiert und professionell gradieren lassen.
Es ist unser Ziel, uns über bestmögliche Qualität vom Markt abzusetzen.

Zum Thema:

ZUTUA Meiganga

Wir nähen Unterwäsche

Die Produktion der Schuluniformen ist für diese Jahr abgeschlossen. Deshalb haben wir uns dazu entschieden, mit der Herstellung von Unterwäsche zu beginnen. Das liegt vor allem daran, dass wir von unserer Spendenaktion aus dem Jahr 2021 noch eine sehr große Menge an Stoffen von der Firma Mey – Albstadt in unserem Lager haben. Stoffe, wie sie besser nicht sein könnten, um Unterwäsche herzustellen. Dadurch sind wir in der Lage auf dem lokalen Markt Unterwäsche anbieten

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